60 Jahre Mitgliedschaft in der FDP

 

Der FDP Kreisverband Heidenheim ehrte am Freitag, 17.09.2021 Herrn Dr. Gerhart Raichle für seine 60jährige Mitgliedschaft in der FDP.

 

Unter den Gästen die sich zu Ehren von Herrn Dr. Raichle versammelt hatten waren ausser Mitgliedern des FDP Kreisverbandes Heidenheim auch Werggefährten von Herrn Dr. Raichle die ihn in seiner langjährigen FDP-Mitgliedschaft begleitet haben. Da Herr Dr. Raichle ausser seiner politischen Tätigkeiten auch im Astronomieverein Heidenheim e.V. tätig ist war auch dessen Vorsitzender, Herr Heuberger, an diesem Abend anwesend.

 

Nach der Begrüssung durch den Kreisvorsitzenden der FDP Heidenheim umriss dieser die Anwesenden in einer Rede durch die verschiedenen Funktionen die Herr Dr. Raichle in der FDP und in der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung eingenommen hatte.

 

Danach überreichte der kreisvorsitzende Klaus Bass Herrn Dr. Raichle eine Urkunde der Budnes-FDP zu Ehren dessen 60jährigen Mitgleidschaft. Anschliessend erhielt Herr Dr. Raichle neben einem Geschenk des FDP Kreisverbandes auch von diesem eine Urkunde mit Dank und Anerkennung sowie der Ehrenmitgliedschaft im Kreisverband Heidenheim.

 

In einem Grusswort erläuterte Rechtsanwalt Erbe wie er mit Herrn Dr. Raichle in der damaligen FDP Jugendorganisation, den Jungdemokraten, verschiedene Stationen des politischen Lebens gemeinsam durchlaufen haben.

 

Der Vorsitzende des Astronomievereines Heidenheim, Herr Heuberger, erläuterte in einem Grusswort wie sich Herr Dr. Raichle im Astronomieverein einbringt.

 

Herr Bass verlas dann ein Schreiben des Ehrenvorsitzenden der FDP Baden-Württemberg, Herr Prof. Morlok, der leider nicht an dem Festabend teilnehmen konnte.

 

In seiner Rede bedankte sich Dr. Raichle bei den Gästen für ihr Kommen und dem Kreisverband Heidenheim für die Verleihung der Ehrenmitlgiedschaft.

 

Mit anregenden Gesprächen klang der Festabend aus.

 

 

 

Soziale Herausforderungen in den 20er Jahren

Über die Positionen der FDP bei den sozialen Herausforderungen in den kommenden
20er Jahren sprach der Sozialexperte der FDP Bundestagsfraktion, MdB Pascal Kober
bei einer Veranstaltung der FDP Heidenheim am Dienstag 24.08.2021 im Gashof
„ Ochsen“ in Gerstetten-Heldenfingen.
FDP und Sozialpolitik passt für viele Menschen nicht zusammen. Für die FDP hingegen
steht eine Orientierung an den Realitäten der Menschen im Mittelpunkt . So stellte die
FDP Bundestagsfraktion im März 2020 im deutschen Bundestag die Frage wie die
Menschen mit Grundsicherung mit den aktuellen Corona-Regeln finanziell
zurechtkommen. Reicht der Hartz IV -Satz denn noch? Ist es mit den Corona-Regeln
möglich, Sonderangebote zu vergleichen?
Weiterhin stellte die FDP die Frage was mit den Kindern im Hartz IV passiert, die in der
Schule ein kostenloses Mittagessen bekommen haben wenn die Schulen geschlossen
sind?
Beim Thema Homeschooling stellte sich die FDP die Frage ob Räume und digitale
Endgeräte genug vorhanden sind. Unterstützen die Eltern ihre Kinder? Hier fordert die
FDP eine Förderung für Kinder beim Umgang mit digitalen Endgeräten.
Warum gelingt es in Deutschland so wenigen Menschen sozial aufzusteigen? Hierzu
sagt die FDP: Die frühkindliche Bildung und die Schulen müssen finanziell so
ausgestattet werden dass alle Kinder die jeweils bestmögliche Bildung erhalten.
Brennpunktschulen müssen die besten Schulen sein. Nicht nur in Bezug auf das
Lehrpersonal sondern auch in der räumlichen Ausstattung und in den Gebäuden. Damit,
so MdB Pascal Kober, zeigt man den Kindern dass „ Deine Bildung ist uns was wert! „
Im Gesundheitssystem soll durch vorbeugen und REHA-Maßnahmen gezeigt werden
dass „ Ich werde nicht krank“ bzw. „ Ich werde wieder gesund!“ Damit soll die

persönliche Eigenständigkeit so lange als möglich erhalten bleiben.
Beim Thema Pflege erläuterte Pascal Kober dass Pflege belastend ist. Geringer Lohn,
viel Stress und wenig optimale Arbeitsbedingungen.
Entlastung kann dadurch erfolgen dass mehr Zeit für die eigentliche Pflege bleibt und
weniger für Zeit für die Dokumentation und Bürokratie allgemein aufgewendet werden
muss.
Eine absolute Notwendigkeit in der Pflege ist die Zuwendung für die zu Pflegende.
Mehr Pflegekräfte bedeuten unter anderem weniger Handwerker anderweitig bedeuten
mehr Handwerker weniger Pflegekräfte .
Eine Lösung der fehlenden Pflegekräfte ist, die Qualifizierung von Zuwanderer. Und
zwar von Zuwanderern die aus humanitären Gründen zu uns kommen.
Eine weitere Möglichkeit fehlende Pflegekräfte zu bekommen besteht in einer
einfacheren Anerkennung von ausländischen Abschlüssen in Deutschland.
Als weiteres Thema wurde von Pascal Kober die steigenden Sozialausgaben
angesprochen.
2019 lagen die Sozialausgaben bei 1 Billion € mit einer steigenden Tendenz. Es sind
weniger Menschen im Erwerbsleben. Den Berechnungen nach sind es im Jahr 2035
6 Mio. Erwerbstätige weniger. Dies bedeutet weniger Einnahmen für die
ozialausgaben. Weniger Erwerbstätige müssen dann mehr Sozialausgaben finanzieren.
Wenn nicht dagegengesteuert wird dann beträgt der Steuerzuschuß in die Rente 1/3
des Bundeshaushaltes. Unter diesen Umständen ist das aktuelle Rentensystem nicht
finanzierbar.
Pascal Kober erläuterte dass die FDP dafür plädiert schrittweise in ein aktienbasiertes
Rentensystem umzusteigen anch dem Vorbild der skanidnavischen Ländern.

GEDANKEN ZUM 60jährigen JUBILÄUM DES MAUERBAUS

 

60 Jahre Mauerbau – welche Lehren können wir daraus ziehen?

 

 

 

 

 

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der FDP.

 

 

 

Sicherlich haben Sie es schon mitbekommen dass heute auf den Tag genau vor 60 Jahren ein sogenannter „ Anti-Faschistischer-Schutzwall „ gebaut wurde. Mit diesem Mauerbau zeigte eine Regierung dass sie Angst vor der eigenen Bevölkerung hatte. Zwangsmassnahmen und Vorschriften sind immer eine schlechte Lösung. Viele Menschen stimmten damals mit den Füssen ab und zeigten sich von den vermeintlichen Segnungen die ein alles bestimmender Staat vorgibt zu geben wenig bis gar nicht beeindruckt. Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben war damals wichtiger als alle ideologischer Segnungen. Mit dem Mauerbau zeigte die damalige Regierung der DDR wie wenig sie den Menschen vertraute.

 28 Jahre lang konnten die Menschen eingesperrt werden aber 1989 zeigte es sich dass das Streben nach Freiheit im Denken und Handeln vieles bewegen kann.

 

Seit damals ist vieles geschehen und wahrlich nicht alles war gut. Eine Mauer gibt es nicht mehr in Deutschland. Zumindest keine physische. Aber sind wir nicht dabei Mauern im Denken und Handeln aufzubauen? Als Beispiele seine die Flüchtlinge genannt zu denen gedankliche Mauern aufgebaut wurden, sei es die Homophobie, heute noch in vielen gesellschaftlichen Schichten in Deutschland nicht anerkannt. Dies sind nur 2 Beispielevon Mauern im Denken die ein freiheitliches Leben einschränken.

 

Sicherlich ist es anstrengender selbstbestimmt zu leben und zu allen eigenen Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen. Einfacher ist es doch wenn ein anderer darüber entscheidet wie wir zu leben haben und was wir tun sollen und dürfen und was nicht.

 

Aber die Lehren aus dem Mauerbau vor 60 Jahren zeigen, dass der Freiheitsgedanke der Menschen stärker ist als alle Mauern.

 Machen wir es doch wie 1989 und beginnen die Mauern in unseren Köpfen einzureisen damit wir ein freiheitliches selbstbestimmtes Leben führen können.

 Dies sehe ich als die Lehren aus dem Mauerbau vor 60 Jahren.

 Ich gedenke auch den Menschen, die für ihre Freiheit ihr Leben an dieser Grenze verloren haben. Sie waren sich den Gefahren wohl bewusst aber der Freiheitsgedanke in ihnen war grösser als die Furcht vor der Grenze.

 

Alle Menschen die für ihre Freiheit vieles riskieren gehört meine Anerkennung für ihren Mut. Wir die wir in Deutschland in einem freien Land leben können das vielleicht nicht immer nachvollziehen was Menschen bewegt um sich in Gefahr zu begeben nur um frei leben zu können.

 Auch hier haben wir Mauern in unseren Köpfen die wir einreissen müssen um zu verstehen was da passiert.

 

Es gibt viel zu tun und darum bin ich in einer Partei die den Freiheitsgedanken ganz oben stehen hat.

 

Freiheit ist nicht alles aber alles ist nichts ohne Freiheit !

 

 

 

 

 
 
 

FDP Heidenheim ist gegen eine Ampelreglung beim Autobahnzubringer in Giengen

 

Nachdem bekannt wurde dass geplant ist einen gut funktionierenden Kreisverkehr beim Autobahnzubringer B492 durch eine Ampelregelung zu ersetzen gab es viele Reaktionen aus der Bevölkerung gegen eine solche Regelung.

 

Diese Reaktionen sind für mich vollständig nachvollziehbar, so der FDP Kreisvorsitzende Klaus Bass in einer Stellungnahme zu diesem Thema. Er habe sich mit mehreren Fachleuten aus der FDP über die Situation unterhalten und hat dabei Argumente für einen Kreisverkehr gesammelt.

 

Die Hauptargumente für einen Kreisverkehr sind folgende: :

 

 

 

Weniger Unfälle in einem Kreisverkehr

 

Die Polizeit im Erftkreis hat bei einer Untersuchung festgestellt dass die Unfallzahlen bei Kreisverkehren um 30 % gesunken sind gegenüber ampelgeregelten Kreuzungen.Bei den Unfällen in einem Kreisverkehr handelte es sich aufgrund der geringeren Geschwindigkeit meist um leichtere Unfälle und die Zahl der Schwerverletzten konnte um 87 % gesenkt werden. Laut einer Aussage des ADAC hat dies mehrere Ursachen: Die Fahrzeuge in einem Kreisverkehr fahren langsamer als bei einer grünen Ampel. So bleibt mehr Zeit um zu reagieren und die allgemeine verkehrslage kann von den Autofahrern besser eingeschätzt werden.

 

Wenn man langsamer fährt dann neigen die Autofahrer dazu mehr Rücksicht auf Radfahrer und Fußgänger zu nehmen.

 

 

 

Kreisverkehr spart Sprit

 

In einem Kreisverkehr kommt es seltener zu einem Stau. Dadurch entfällt das Stop-and-Go bei Ampeln Dies spart Sprit

 

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Ein Kreisverkehr ist kostengünstig

 

 

Gegenüber einer ampelgeregelten Kreuzung entfällt bei einem Kreisverkehr die Wartung und Reparatur der Ampelanlage. Es gibt wesentlich geringere Folgekosten da aufgrund er geringeren Unfallzahlen auch die entsprechenden Kosten für Strassenreparaturen entfallen.

 

 

 

Wie man aus diesen wenigen Argumenten erkennt ist ein Kreisverkehr die wesentlich bessere Alternative als eine ampelgeregelte Kreuzung.

 

Die FDP Heidenheim empfiehlt sehr genau zu prüfen ob nicht der vorhandene Kreisverkehr entsprechend dem erwartenden Mehrverkehr ertüchtigt werden kann.

 

 

Bereits vor längerer Zeit hat der damalige FDP Kreisrat Armin Leber gefordert dass auch an der Autobahnauffahrt Richtung Würzburg statt der Ampel ein Kreisverkehr gebaut wird. Leider ist dies bis zum heutigen Zeitpunkt nicht passiert und es sind an dieser ampelgeregelten Kreuzung immer wieder Staus beobachtet worden die teilweise bis auf die Autobahn reichten. Dies sollte und muss auf Verkehrssicherheitsgründen möglichst vermieden werden.,